HIGHEND ON TOUR in Stuttgart 2016

Schwäbisches Intermezzo – am 5. und 6.3. durfte ich mal wieder das Schönste und Neueste aus meinem Vertriebs-Portfolio in Stuttgart der Öffentlichkeit demonstrieren.

Dazu zählte der Creek Evolution 100 CD-Player, der auch und vor allem ein Vorverstärker mit sehr gutem und vielseitigen DAC ist und die neue Creek Evolution 50P Endstufe, die hier mit dem Evolution 100A Vollverstärker im Bi-Amping zum Einsatz kam.
Den Line 4 Eingang des Creek Evolution 100A hatte ich als Endstufen-Eingang konfiguriert (ganz einfach über die Menu Taste) und konnte so bei digitalen Quellen den Evolution 100CD als Vorverstärker nutzen, wodurch hier der Klang von der digitalen Lautstärkeregelung, die direkt im Wandler stattfindet, profitierte.
Tatsächlich war die Klangqualität wirklich herausragend, wenn ich Musik-Files aus dem Musikserver (von Melco) über den USB Eingang in den D/A Wandler speiste. Diese Funktion steuerte ich über einen Mini-Router (TP Link „Nano“ Router), der am Melco hing und das „Kinsky“ App von Linn über mein iPad, was mir mein Ex-Kollege Kay Hinrichsen von Speakers Corner in dankenswerter Weise eingerichtet hatte.
Last but not least konnte der Evolution 100CD aber auch als CD-Player klanglich die Besucher begeistern…
Wenn ich diese Anlage analog, also vom Plattenspieler ansteuern wollte, musste ich den Evolution 100A Vollverstärker nur auf einen anderen Line Eingang umschalten, um dann die Laustärkeregelung des Vollverstärkers zu nutzen.

Als Plattenspieler hatte ich den Starter sehr weit ausgebaut – das war eher schon eine maximale Ausbaustufe (Target), als das Einstiegsmodell: Mit dem grösseren, externen „Never Connected“ Netzteil und mit dem Wand-Tonarm sowie einem Ortofon „Quintett Black“ Moving Coil Tonabnehmer bestückt, tastet dieser Plattenspieler (,mutiert vom „Starter“ zum „Target“, kann man fast sagen,) Schallplatten auf einem sehr hohen Qualitäts-Niveau ab. Zur Freude unserer Besucher, die uns hier auch deshalb häufiger besuchen kamen…
Als Phonovorverstärker machte der DinoMK3 mit Dino+ Netzteil über seinen MC-Eingang mal wieder einen vorbildlichen Job.

Den Bi-Wiring Anschluss der Harbeth Super HL5plus Lautsprecher nutzte ich mit den Creek Verstärkern aus, indem ich eine Bi-Amping Verstärker-Konfiguration einsetzte. Den Creek Evolution 100A Vollverstärker hatte ich hier mit den Tiefton-Terminals – und die neue Creek Evolution 50P Endstufe mit den Hochtonterminals verbunden. Das ergab klanglich ein herrlich dynamisches und holographisches Klangbild – Bassimpulse begeisterten mit stupender Nachhaltigkeit sowie die räumliche Wiedergabe mit verblüffender Tiefe. Timing und „foot tipping“ waren Creek-typisch exemplarisch…

Für den Sonntag bauten wir die Verstärker-Anlage um auf den „Sonntagsstaat“: Anstelle der Creek Verstärker, die mit mitreißendem Klang für einen vernünftigen Preis brillierten, kamen jetzt die Luxus-Verstärker zum Einsatz (for fanatics, only!):
Ein Audible Illusion Röhrenvorverstärker aus den USA, den ich gerade teste und – die Regulated Mono-Endverstärker von Glenn Croft! Letztere zählen zu den besten Verstärkern, die ich überhaupt kenne – keine andere Endstufe reproduziert Bass-Melodien so gut durchhörbar bis in die tiefsten Register wie die Croft Regulated Mono’s!
Das Klangbild dieser Verstärker-Anlage ist ganz einfach als „satt“ zu bezeichnen, strotzt nur so vor Klangfarben und zaubert mir seiner frappierenden Dynamik die Musik mit spannungsgeladener und emotioneller Realität in Raum, dass man nur noch staunen und in Tönen schwelgen kann.
– Als weiteres besonderes Schmankerl hatte ich das neue Spitzenmodell der Internet Tuner/DAC von Magnum Dynalab, den MD-809T Signature (natürlich mit Röhren-Ausgangsstufe – man gönnt sich sonst nichts :-) ) mitgebracht, der erst zwei Tage vor der Messe bei mir eingetroffen war.
Hier nutzte ich in erster Linie den USB-Eingang auf der Front, über den ich Musik-Files aus einem USB Stick abspielte.
– Ich konnte mir vorher niemals vorstellen, wie viel Musik und in welch herausragender Qualität in so einem Stick stecken kann!
Natürlich kann der Magnum Dynalab noch wesentlich mehr – nämlich streamen oder Ethernet-Verbindungen nutzen und öffnet so alle Möglichkeiten die Musik aus dem Internet zu nutzen auf höchstem audiophilen Niveau.

Die Super HL5plus Lautsprecher waren für diesen 33qm Raum die perfekte Lösung. Das Klangvolumen, die Transparenz und die Basswiedergabe war mit beiden Verstärker-Lösungen perfekt und mit Raumresonanzen gab es gar keine Probleme!

Wir hatten in Stuttgart also durchaus unseren Spaß, der von unseren Besuchern am Sonntag bis weit über den Schluss der Veranstaltung hinaus mit besonders leckeren Schallplatten ausgekostet wurde.