Im Bericht über die Highend 2024 schreibt Uwe Kirbach (image hifi 4/2024) einen begeisterten Kommentar zu unserer Vorführung mit den neuen Aktivlautsprechern von Harbeth, den NLE-1 (lieferbar ab Oktober):
Ein weiteres Aktivsystem schlug dem Fass angesichts des günstigen Preises den Boden aus: Mr. Alan Shaw führte die mit DSP aktivierte Version seines P3ESRXD vor (3150,- €/Paar). Diese heißt NLE-1 (kurz für New Listening Experience) und soll 3500,- € pro Paar kosten. Die Winzlinge klangen in dem großen Raum erstaunlich linear und tiefreichend, Bass und Grundton waren raumfüllend, ohne zu übertreiben. „Hudson“ vom gleichnamigen Album mit Jack DeJohnette, John Scofield und anderen klang ausgesprochen gut, sehr nah, kraftvoll und detailliert, vor allem kam auch das Spiel von DeJohnette rhythmisch ausgezeichnet rüber, ebenso das Zusammenspiel mit seinen Mitmusikern. Eine aseptisch-künstliche Sauberkeit, wie sie mir sonst häufig bei DSP-Systemen nicht behagt, war hier nicht festzustellen. Allan Shaw erklärte dazu, dass das übliche Verschmieren aller Signale mit schneller Anstiegszeit mit seinem präzise auf die Kleinbox abgestimmten DSP Vergangenheit sei. Als Beleg erklang Hilary Hahns Violine zusammen mit Hauschkas spröder Perkussion in „Draw A Map“ (Album Silfra) unglaublich rhythmisch und präzise auf den Pinkt. Wenn man die generell nicht vorteilhaften Messebedingungen und den für so einen kleinen Lautsprecher eigentlich viel zu großen Raum einberechnet, war diese Vorführung der NLE-1 für ihren Preis wohl getrost sensationell zu nennen.