Projekt Akustik in Lübeck und ars! in Hamburg 2008

Am 18. und 19. Oktober fand die Hausmesse von Projekt Akustik im Scandia Hotel in Lübeck statt. Da es für mich das erste mal war, dass ich hierzu eingeladen wurde, war ich einigermaßen überrascht, in welchen Dimensionen sich diese Händler-Messe abspielte. Die Liste der Mitaussteller las sich nämlich wie das „who is who“ der wichtigsten Hersteller und Vertriebe, die hierzulande als prominent gelten. Naim Audio, Linn, Burmester, B&W, Rotel, Pioneer, Quad, ATR und Pathos, um nur einige zu nennen, gaben sich hier die Ehre.

Als Überraschung-Bonbon konnte ich hier erstmalig einige Lautsprecher von NEAT ACOUSTIC zeigen, die ich in mein Vertriebsprogramm aufnehmen werde. Siehe auch: NEAT ACOUSTCS. Diese spielte ich im Wechsel mit den HARBETH COMPACT 7SE-3, die sich klanglich zum Glück wahrlich nicht zu verstecken brauchten (im Gegenteil…), an dem CREEK Destiny Vollverstärker und bei der NEAT 4i sogar mit der Destiny Endstufe im Bi-Amping. Als Phonovorverstärkung nutzte ich hier die CREEK Destiny MC-Phono-Platine, die hier zeigte, auf welche hohem Niveau sie Musik wiedergeben kann.

Als Quelle benutzte ich den CREEK „Destiny“ CD-Player und den „Wyndsor“ Plattenspieler, der hier mit dem „Arciore“ Tonabnehmer von reson (www.reson.de) im Rega RB300 Tonarm mit TecnoWeight Gegengewicht aufgebaut war. Diese Kombination passt absolut perfekt. Das „Arciore“ bringt die Tonalität und das Auflösungsvermögen, was es braucht um auch verwöhnte Musikhörer zufrieden zu stimmen und trotzdem immer spannend zu bleiben.

So waren die meisten Besucher in meinem Vorführraum auch voll des Lobes über den detaillierten, dynamischen und musikalischen Klang meiner Vorführ-Anlagen. Und das, obwohl gemessen an den Preiskategorien der Systeme, die sonst auf dieser Messe gespielt wurden, die CREEK/NEAT (oder HARBETH) Kette sicher zu den preislich günstigsten Alternativen zählte. Was mich freute, war dass einige Besucher mehrfach kamen, um in meinem Raum mit Genuss Musik zu hören. Für prompte Überraschung sorgte natürlich auch immer das „AktiMate“ Set, die iPod Lautsprecher von Michael Creek (EPOZ), sobald ich diese einschaltete. Denn was dieses Pärchen Aktiv-Lautsprecher für nur 475,– € an Klang-Volumen auf die Beine stellt, hat bis jetzt noch jeden, auch gestandene „Highender“, verblüfft.

Die Messe von Projekt Akustik war mit knapp 1000 Besuchern sehr gut besucht und ich hatte alle Hände voll zu tun die zahlreichen Besucher durch fast pausenlose Vorführungen zu unterhalten und deren Interesse zu befriedigen. Eine sehr effektive Veranstaltung von einem sehr effektivem Team, nämlich der Familie Schönberg von Projekt Akustik, der ich hier noch mal meinen Respekt vor deren guter organisatorischer Leistung und persönlichem Engagement (hier kann ich das Hotel-Personal einschließen) ausdrücken möchte.

Am 11.10.08 hatten wir schon eine Hausmesse im Shop von Jörg Kessler vom ars! magazin, wo ich den geladenen Gästen den Creek „Wyndsor“ Plattenspieler mit dem „Tecnoarm“ von Michell Engineering und dem Denon DL 103 MC-Tonabnehmer-System zeigen konnte. Als Phonovorverstärker haben wir den Creek OBH15 – und als Verstärker-Elektronik und CD-Player die Creek Evolution Geräte eingesetzt. Nachdem ich dann auch noch die Audio Physik Lautsprecher mit dem „Referenz“ Lautsprecher-Kabel von „Abbey Road“ angeschlossen hatte, konnte die Show los gehen.

Ich hatte das DL 103 vorher noch nie im Einsatz gehabt und was dieser relativ günstige Tonabnehmer im „Michell“ Tonarm und „Wyndsor“ Plattenspieler leistete, war außerordentlich. Das Klangbild war voller Klangfarbe, dynamisch druckvoll und von souveränem Drive. Erstaunlich war auch mal wieder die Dynamik, die der Creek Evolution Verstärker zeigen konnte. Über den Pre-Out Ausgang des Verstärkers hatten wir noch einen aktiven Subwoofer von Audio Physik angeschlossen, der so sich nahtlos in das Klangbild einfügen konnte und das Klangvolumen natürlich noch maßgeblich steigerte. Der Klang der Anlage war so gut, dass nicht nur die Besucher, sondern auch ich selbst verblüfft war.