Las Vegas – the show goes on – CES 2008
„Las Vegas und die CES? – das muss man mal gesehen haben! – da musst Du mal hin“. So und ähnlich waren immer die Kommentare der Kollegen, wenn ich gestand, dass ich noch nie DORT gewesen war – in Las Vegas, bei der weltweit grössten „Consumer Electronic Show“. Als man mich dieses Jahr dann auch noch mit Tickets zum „Love“ Musical der „Beatles“ lockte, war ich überredet und flog rüber. Das Musical war wirklich ein tolles Erlebnis – schon der Soundtrack dazu begeistert mich seid über einem Jahr.
Las Vegas selbst? Verrückt bis beeindruckend – viel Show und die ist unglaublich aufwendig und äußerst professionell gemacht. Ob Wasserballett vor dem „Bellagio“, Besuch des Eiffelturms im „Paris“ oder – last, but not least – der Nachbau von Venedig inklusive Canale Grande im „Venetian“, hier wird geklotzt und nicht gekleckert und die Illusionen sind perfekt.
Beim Besuch der CES habe ich mich auf die Bereiche beschränkt, die „HighEnd“ ausstellen, meist im „Venetian“ und „Alexis Park“, wo eine Parallel-Ausstellung stattfand. Es sind wirklich sehr viele Aussteller dort vertreten und vor allem ist die CES ein internationaler Treffpunkt – man trifft fast mehr internationale Besucher als solche aus den USA.
HARBETH hat die neuen M40.1 präsentiert und um zu zeigen, dass sie jetzt auch mit weniger Leistung auskommt, an den 25 Watt Endverstärkern von „DNM“ vorgespielt, was bei den mittleren Pegeln, mit denen vorgeführt wurde, auch gut funktionierte. Die mittleren HARBETH Lautsprecher wurden mit „resolution“ Elektronik gezeigt, was auch sehr gut zu passen schien. Michael Creek führte an der CREEK Destiny Elektronik und EPOS Lautsprechern den „Wyndsor“ Plattenspieler vor, was natürlich sehr gut passte.
Es wurden viele Röhrenverstärker gezeigt – viele Plattenspieler und Festplatten – bzw. iPod-gestützte Anlagen, die zur Zeit wohl qualitativ derzeit das Beste bieten, was mit digitalen Speichern möglich ist. Der CD-Player scheint jedenfalls als Top-Quelle zur Zeit etwas abgeschlagen zu sein.
Ansonsten konnte man viele sehr skurile Anlagen bestaunen – guten Klang habe ich selten erlebt – auf die Show kam es meist an – und dabei zu sein, natürlich. Interessant allemal. Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Spaß beim Durchsehen!