Manleys langjährige Liebesbeziehung zu den EL84 Röhren hat mit den aktuellen Mahi Endverstärkern einen Höhepunkt erreicht. Noch nie klang ein EL84 Endverstärker straffer, schneller und mächtiger. Das größere Netzteil sorgt für Kontrolle, Wirkung und satten Bass-Punch. Die MAHI Endstufe liefert 20 Watt im TRIODE-Modus und 40 Watt im Ultra-Linear-Modus mit den speziellen, bei Manley Labs produzierten Transformatoren. Der variable Feedback-Schalter und die Option den Verstärker zwischen „Push Pull“ und „Trioden“-Betrieb umzuschalten ermöglicht eine erstaunlich effektive Anpassung an die jeweilig angeschlossenen Lautsprecher.
„Manley kleine Monos gehören zu den besten Verstärkern, die wir in den letzten Jahren zur Begutachtung hatten.“ (Holger Barske; „LP“ Magazin 5/23)
Den vollständigen Test können Sie hier lesen.
Die Mahis erzielen ihre Leistung aus einem Quartett von EL84/6BQ5-Röhren, angetrieben von einem 12BH7 (oder 6414) Dual-Trioden-Treiber und einer 12AT7EH-Eingangs-Dual-Triode.
Die EL84 ist seit vielen Jahren eine der absoluten Lieblingsröhren bei Manley, sie ist extrem langlebig und zuverlässig und kann als kleinerer Bruder der beliebten EL34 betrachtet werden. Sie ist sowohl im Bass als auch vor allem in den Höhen sehr schnell in der Signalverarbeitung. Das wird durch den Manley-Ausgangstransformator (übrigens dem gleichen, der in dem Manley Stingrays verbaut wird) besonders deutlich hörbar.
Manley baut seit weit über einem Jahrzehnt EL84-Verstärker. Die „Tiny Triodes“ der Manley-Marke erfreuten sich in den frühen 1990er Jahren großer Beliebtheit. Im Jahr 1993, nachdem sich die Manley-Firma von VTL abgespalten hatte, wurden die Manley „Tiny Triodes“ einer Überarbeitung des Gehäuses unterzogen und wurden zu den Manley 35-Watt-Monoblöcken, bald darauf folgten die 50-Watt-Monoblöcke. Der leistungsstärkere Ultra-Linear-Modus-Betrieb wurde zum Standard, wobei auf besondere Anfrage ein fest verdrahteter Triodenbetrieb oder eine Triode/UL-Umschaltung verfügbar war. Nach der Einführung des integrierten Stingray-Verstärkers im Jahr 1998 wurden die Weiterentwicklungen des Schaltungsdesigns beim Stingray in die 50-Watt-Monoblöcke integriert. Das ermöglichte diesem „kleinen“ Verstärker eine wesentlich bessere Basswiedergabe! Von der Topologie her handelte es sich bei den 50-Watt-Monos nach 1998 um die Monoblock-Version des Stereo-Stingray mit zusätzlicher variabler Rückkopplungsfunktion. Nach der Einführung der fabelhaften Manley „Snapper“ im Jahr 2002 war es offensichtlich, dass die klassischen EL84 50-Watt-Monoblöcke sowohl kosmetisch als auch funktionell aktualisiert werden mussten.
Immer wieder wurde Manley nach einer Triode/Ultra-Linear-Umschaltung gefragt. Die Wünsche wurden erhört und der Triode-UL-Schalter als Standardausrüstung in die MAHIs eingebaut. Ebenso wie die WBT-Anschlussklemmen. Außerdem wurde die Netzteilkapazität erheblich erhöht. Die 50-Watt-Monos hatten nur etwa 45 Joule Energiespeicher. Jetzt verfügen die MAHIs über eine Energiespeicherung von fast 115 Joule. Diese Verbesserung ist vor allem im Bassbereich zu hören: straffer, schneller, tiefer. Mehr ist hier tatsächlich mehr. Das Gehäusedesign ähnelt einem Mini-Snapper.
Und natürlich werden sie standardmäßig als Paar geliefert – „Mahi-Mahi“.
Ich habe noch nie Manley-Geräte verwendet, die mich nicht beeindruckt haben, und dieseKlassiker setzen diese Tradition fort. Abgesehen von dem sympathischen „no nonsense“ Charakter des Jumbo-Shrimp (Vorverstärkers) zeigen die Mahis eine solche Selbstverständlichkeit im Ansatz und eine so außergewöhnliche „Abstimmbarkeit“ und Flexibilität, die meinen Heim-Lautsprechern„DeVore“ klanglich und musikalisch so gut tat, dass ich es kaum zulassen konnte, sie wieder gehen zu lassen. Bitte schicken Sie mir keine Hassmails, aber selbst für 13.000 GBP+ muss ich diese (Verstärker) ein Schnäppchen nennen. Ken Kessler, hifi news, April 2023
Auf Grund ihrer einzigartigen klanglichen Qualitäten kann man die MANLEY MAHIs wirklich preiswert nennen. Jeder, der sie gehört hat, wird dies bestätigen.
Technische Daten und weitere Informationen zu den Mahis finden Sie hier